
Nach neun Monaten Arbeit, vielen Skizzen und unzähligen Codezeilen hat UND Generationentandem seine neue Webseite lanciert. Der Prozess war lang, lehrreich und voller kleiner Überraschungen – und auch eine Verneigung vor der alten Seite, die der Organisation fast ein Jahrzehnt lang diente.
Nach acht Jahren treuer Dienste war klar: Die bisherige Webseite, ursprünglich gebaut von Manuel Meister, von UND Generationentandem hatte ihren Job gut gemacht. Sie war über Jahre gewachsen, gepflegt, erweitert. Doch mit der Zeit wurde sie schwerfälliger, die Technik veraltete, die Ansprüche änderten sich.
«Unsere alte Webseite war uns ans Herz gewachsen», sagt Heidi Bühler-Naef, Vorstandsmitglied. «Aber sie war nicht mehr auf dem Stand, den wir für unsere Arbeit heute brauchen. Sie darf jetzt in den wohlverdienten Ruhestand.»
Am Freitagabend, 24. Oktober 2025, wurde die neue Webseite bei einer kleinen Vernissage vorgestellt – mit einem Glas auf die alte und einem grossen Dank an alle, die am Neubau beteiligt waren.
Die ersten Ideen für die neue Seite entstanden bereits im Spätherbst 2024.
Elias Rüegsegger und Rebekka Flotron trafen sich bei Heidi Bühler-Naef in Gümligen, um gemeinsam mit ihrem Partner Uli Schaefer über die Zukunft der Webseite zu sprechen.
Die Devise: modern, zugänglich, klar – und vor allem leicht zu bedienen.
Dafür entstanden unzählige Skizzen und Zeichnungen, zuerst auf Papier, später in InDesign. «Wenn wir uns die ersten Entwürfe heute anschauen, müssen wir ein bisschen schmunzeln», erinnert sich Rebekka Flotron. «Dass daraus wirklich etwas Gutes entstanden ist, grenzt an ein kleines Wunder.»
Dann kam Mehmet Gökmen ins Spiel. Der IT-Mitarbeiter von UND Generationentandem erhielt den Auftrag, aus den Skizzen und Zeichnungen eine lebendige, funktionierende Webseite zu bauen.
«Wir waren als Auftraggeber:innen nicht immer ganz entschlossen», sagt Elias Rüegsegger rückblickend. «Mal so, mal anders – Mehmet hatte wirklich viel Geduld.»
Geduld, die sich ausgezahlt hat. Schritt für Schritt programmierte Mehmet das, was zuvor nur als Idee existierte. Eine Webseite, die auf allen Geräten funktioniert, schnell lädt und auch für weniger technikaffine Nutzer:innen leicht verständlich ist.
Dass Webseiten heute zuerst fürs Handy gedacht werden, ist längst Standard – das sogenannte «Mobile first»-Prinzip. Rund 70 Prozent aller Nutzer:innen besuchen Webseiten inzwischen über ihr Smartphone. Wer da nicht mitdenkt, verliert schnell Besucher:innen.
Ebenso entscheidend ist übrigens die Ladezeit: Wenn eine Seite länger als drei Sekunden lädt, brechen im Schnitt 40 Prozent der Nutzer:innen den Besuch ab. Technische Eleganz ist also nicht nur Ästhetik – sie entscheidet, ob Menschen bleiben oder gehen.
Eine Webseite ist mehr als ein digitales Schaufenster. Sie zeigt, wie eine Organisation denkt, kommuniziert und wahrgenommen werden möchte.
«Eine gute Webseite ist eigentlich nie fertig», sagt Mehmet Gökmen. «Sie verändert sich mit der Organisation, wächst mit und reagiert auf neue Bedürfnisse.»
Auch das Design von UND Generationentandem erzählt davon. Die Hauptfarbe – ein dunkles Rot – wurde bewusst beibehalten. «Wir würden gerne eine tiefgründige Geschichte erzählen, warum unsere Seite rot ist», meint Rebekka Flotron, «aber ehrlich gesagt: Sie gefällt uns einfach. Oder wir haben uns daran gewöhnt.»
Die neue Webseite ist nicht das Endprodukt eines Projekts, sondern der Anfang eines neuen Kapitels. Sie ist moderner, barriereärmer und flexibler – und sie zeigt, wie UND Generationentandem arbeitet: gemeinsam, generationenübergreifend und immer ein bisschen im Wandel.
Gestern war sie noch ein Entwurf, heute ist sie online – und morgen wird sie schon wieder ein bisschen anders aussehen.