Feiern und fordern

Feiern und fordern

2021 ist ein Jahr voller Jubiläen der Frauenbewegung in der Schweiz. Wichtiger Bestandteil der Feierlichkeiten im Raum Thun und Berner Oberland ist ein Postenlauf, organisiert vom feministischen Kollektiv Thun-BeO.

Jahr der Jubiläen 2021 – Feministisches Kollektiv Thun-BeO

Im Jahr 2021 feiert die Schweiz 230 Jahre «Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin», 50 Jahre «Frauenstimmrecht in der Schweiz», 40 Jahre «Gleichstellung von Frau und Mann in der Schweizer Bundesverfassung»,
30 Jahre «Frauenstreik 1991» und 2 Jahre «Frauen*streik 2019».

Mit einem Postenlauf unter dem Motto «feiern und fordern» möchte das feministische Kollektiv Thun-BeO das Jubiläumsjahr öffentlich sicht- und erlebbar machen. In der Zeit vom 14. bis 27. Juni wird an mehr als 30 Posten in Thun und Steffisburg das Thema «Feminismus, Gleichstellung, Fempowerment» Interessierten nähergebracht. Die Posten, in Form von kreativen Aktivitäten, Ausstellungen, informativen Schaufenstern zum Stehenbleiben und Staunen, befinden sich in Läden, Geschäften, Klubs, Restaurants, Schulen und Museen. Selbstermächtigung im Musikbusiness, Schaufenster zu Taylor Swift, Unbezahlte Arbeit, Schulgeschichte aus Frauenperspektive, Kräuter für die Frauengesundheit, Sexismus im Skateboarding, Feministische Theologie, Frauenpower, Frauenreisen, Gleichberechtigung im Zusammenhang mit der Agenda 2030 der UNO und Porträts von Politikerinnen mit Migrationsgeschichte sind nur einige Beispiele von Posten-Titeln. Im Strämu wird ein Boxsack und im Secondhandladen das Verkleiden angeboten.

Die Posten können in beliebiger Reihenfolge und Menge besucht werden. Es lohnt sich, einige Tage für den Besuch der Posten zu reservieren.

Ab sofort sind der gesamte Postenlauf in Kartenform und das ganze Programm der Feierlichkeiten auf www.feministischeskollektivthunbeo.ch einsehbar.

Postenlauf: Zum feministischen Jahr 2021 – Bild: Feministisches Kollektiv Thun-BeO

Aus Anlass dieses Jubiläumsjahres erzählt Dora Kaiser, UND-Mitglied, von ihren Erinnerungen an die Zeit ihrer politischen Aktivität. Hier zum Interview: «Es brauchte eine grosse Frustrationstoleranz»


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